
Workshop „Raumgestaltung und Kreativtechniken“ – Wie war´s?
Am 22. September 2016 fand der Workshop „Raumgestaltung und Kreativtechniken“ mit MJUKA statt. Den ganzen Vormittag lang wurde alles rund um das Thema Raumgestaltung in der Kita besprochen und erarbeitet.
Für das Team von MJUKA steht dabei ein Zusammenspiel aus achtsam gewählten klaren Formen, natürlichen Materialien und sanften Farben im Vordergrund.
Räume sind "Erzieher" und "Bewirker".
Wir brauchen keine Schau- oder Ausstellungsräume in der Kita, aber Spielräume für die freie Gestaltung der Nutzer, der Kinder. Räume sind Initiatoren zum Handeln und Experimentieren. Sie bieten Herausforderungen zum Entdecken und Erkunden.
Um Herangehensweisen für die Ideenentwicklung und Visualisierung von Konzepten zu entwickeln und erproben waren die anderen Seminarteilnehmer und ich heut hier – um zu lernen auf was es beim Gestalten eines Raumes ankommt!
Von der Theorie zur Praxis

Der Morgen beginnt mit einer Vorstellungsrunde. Das MJUKA-Team stellt sich und einige ihrer Projekte vor. Dann geht es zunächst erst mal weiter mit den Grundlagen der Raumgestaltung. Auf welche Weise kann ich selber Räume oder Raumecken in meiner Kita gestalten? Nachdem uns die Grundlagen zur Gestaltung, deren einzelnen Phasen und entsprechende Tools vorgestellt worden sind, ging es los mit dem ersten Übungsteil. Jeder von uns entwickelte eine Raumgestaltung anhand eines konkreten Beispiels. Mit Hilfe zweier Kreativtechniken fanden wir unsere Ideen, welche wir im Anschluss der gesamten Gruppe vorstellten. Zwischenzeitlich gaben uns die Referentinnen auch einen kurzen Exkurs über Farben und deren Wirkung. Nach einer kurzen Pause mit interessanten Gesprächen ging es dann weiter mit der Anwendung verschiedener Tools.
Hier könnt ihr euch die verschiedenen Tools herunterladen, die euch selbst kreativ werden lassen und bei der Ideenfindung helfen können.
Mein persönliches Highlight
Der praktische Kreativ-Teil, in dem wir durch das Erstellen von Moodboards unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten, war mein absolutes Highlight. Es entstanden einzigartige Moodboards, aus denen wir ein „Raum-CI“ entwickelten. In dem „Raum-CI“ extrahierten wir Farben, Formen und Materialien aus Zeitschriften und Katalogen und stellten diese zu bunten Collagen. Am Ende eines kreativen und ideenreichen Vormittags war die Resonanz positiv und ich hatte das Gefühl, dass wir alle die Veranstaltung genutzt haben, um zukunftsgerichtet auf die Neugestaltung einiger Kita-Räumlichkeiten zu blicken und Inspirationen zu sammeln.

Wer und was steckt hinter MJUKA?
Frei übersetzt kommt MJUKA aus dem schwedischen und steht für warm oder weich für klares nordisches interior & kommunikationsdesign für Kinderräume.
Das Konzept für das vom skandinavischen, insbesondere dem dänischen, Design inspirierte Studio in Hamburg entstand 2013 in Kopenhagen. Einem der Studienorte der Designerinnen Franziska Cadmus und Annika Steven, die das Studio daraufhin gründeten und heute erfolgreich leiten. Die beiden geben allen, die sich an der Gestaltung von Räumen versuchen möchten, folgendes mit auf den Weg:
„Gute Gestaltung braucht seine Zeit. Die Erarbeitung eines klaren Konzepts bildet die Grundlage und vereinfacht die weitere Arbeit. Wichtig für eine stimmige Raumwirkung sind daraufhin ein detailliertes Auswählen und aufeinander Abstimmen der einzelnen Elemente. Besonders auf die richtigen Nuancen der ausgewählten Farben und dessen Zusammenspiel sollte geachtet werden.“
Wer noch mehr über MJUKA und ihre Projekte wissen oder selbst mal einen Workshop zum Thema Raumgestaltung buchen möchte, sollte selbst einmal bei MJUKA vorbeischauen.
Kommentare
Liebe Maren,
vielen Dank für diesen schönen Bericht. Ich fand unseren Workshop richtig klasse. Mir fehlt noch die richtige Fläche, damit ich bald Räume zum Gestalten habe!
Gruß
Sarah
Schreibe einen Kommentar