Kindermitte und seine Mitglieder in der Presse

Pressemitteilung: Kindermitte e.V. zur Entgelt-Einigung für 2024: Fehlende Investitionen in Qualität und strukturelle Defizite bleiben ungelöst

Hamburg, 20. September 2023 – Kindermitte e.V., das Bündnis für Soziales Unternehmertum und Qualität in der Kindertagesbetreuung und einer der Kita-Verbände, die die Vereinbarung mit der Sozialbehörde zur Entgeltregelung der Hamburger Kitas für das Jahr 2024 geschlossen haben, betrachtet diese Einigung als kurzfristigen Kompromiss. Sie schließt lediglich die Finanzierungslücken für das Jahr 2024.

Einigung nur für 2024 erzielt - ohne Qualitätsverbesserungen
„Die Verhandlungsergebnisse bieten den Trägern nach vielen Monaten der Unsicherheit endlich Planungssicherheit für das laufende Jahr. Die Einigung trägt jedoch nicht zur Verbesserung der Qualität in den Hamburger Kitas bei“, so Benedikt Hensel, Geschäftsführer von Kindermitte e.V. Qualitative Verbesserungen sind demnach kein Bestandteil der Einigung, wodurch viele Herausforderungen weiterhin ungelöst bleiben.

Mehr als Tarife – Fachkräfteentwicklung und Qualität in den Fokus rücken
Die Anerkennung, die Rahmenbedingungen und die damit verbundene Vergütung sind in der Kindertagesbetreuung bei weitem nicht ausreichend. Sie spiegeln weder den wahren Wert des Berufs der frühpädagogischen Fachkräfte wider, noch das, was die Fachkräfte gegenwärtig und in Zukunft leisten müssen, um den Bedürfnissen von Kindern und Familien gerecht zu werden.

Kindermitte e.V. fordert daher, dass nicht nur die Tarifanpassungen im Fokus stehen, sondern auch die vollständige Refinanzierung der gesamten Personalkosten der freien Kita-Träger. Nur so können die Träger die erforderliche Innovationskraft und Weiterentwicklung im Sinne der Fachkräfteförderung und Qualitätssteigerung nachhaltig einsetzen.

Benedikt Hensel erklärt: „Um eine qualitativ hochwertige Betreuung sicherzustellen und Kitas als Bildungsorte zu stärken, muss die Refinanzierung der Personalkosten auch innovative Konzepte umfassen. Diese haben sich bei einigen Trägern und Einrichtungen von Kindermitte bereits bewährt und werden auch von der Wissenschaft unterstützt. Dazu gehören beispielsweise Funktionsstellen, mittelbare Pädagogik, die Viertage-Woche oder mobile Inklusions-Lotsen. Unsere Träger möchten hier eine Vorreiterrolle übernehmen und Verantwortung tragen.“

Diese Ansätze schaffen nicht nur attraktive Arbeitsbedingungen, sondern tragen langfristig zur Qualitätssteigerung in der Kinderbetreuung bei. Sie sollten daher auch von der Stadt anerkannt werden.

Prospektives Kita-Gutscheinsystem als Lösung
Die langwierigen Zusatzverhandlungen in diesem und im vergangenen Jahr führten zu Unsicherheiten und erschwerten die Planbarkeit. Die diesjährige Einigung beinhaltet daher die Absichtserklärung zur Umstellung des Kita-Gutscheinsystems auf ein prospektives Verfahren.

„Unsere Sozialunternehmerischen Träger von Kindermitte möchten verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert handeln. Wir fordern daher dringend die zügige Umstellung auf ein prospektives Kita-Gutscheinsystem für 2025, das alle Personalkosten gleichwertig berücksichtigt. Nur so können die freien Kita- und GBS-Träger wieder planerisch handlungsfähig werden und die Zukunft der Hamburger Kindertagesbetreuung im Sinne der Kinder aktiv gestalten“, so Benedikt Hensel.

Kontakt:
Kindermitte e.V. – Bündnis für Soziales Unternehmertum und Qualität in der Kindertagesbetreuung
Ansprechparter: Benedikt Hensel (Geschäftsführer)
E-Mail: benedikt@kindermitte.org
Telefon: 040/30 72 60 90

Über Kindermitte e.V.:
Kindermitte e.V. ist der Dachverband der sozialunternehmerischen Kita- & GBS-Träger in
Hamburg. Der Verband setzt sich für eine bessere Qualität in der frühen Bildung ein. Als Verband ist Kindermitte e.V. Teil der Vertragskommissionen Kita und GBS in Hamburg.

Analyse der Auslastung von Kitas in Hamburg

In einem neuen Artikel des Hamburger Abendblatts wurden Vertreter einiger Hamburger Kita-Verbände zu ihren Einschätzungen der stellenweise fehlenden Kita-Plätzen befragt.

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Hilferuf: Mehreren Kitas in Hamburg droht das Aus

Im Abendblattartikel spricht Kindermitte Geschäftsführer Benedikt über die besonders schwierige lage für kleine Kita-Träger, die bei unseren Mitgliedern Teilweise zur Insolvenz führte.

Lies den Artikel hier.

Montessori Kinderhaus Vierlanden hat eröffnet!

Ein altes Bahnhofsgebäude in Curslack ist nach langen Renovierungs- und Umbauarbeiten nun endlich als Kita, dem Montessori Kinderhaus Vierlanden, eröffnet worden. Sönke Held, der Träger, Juliane Brachvogel, die Leitung, sowie die ersten beiden Erzieherinnen in der Einrichtung, freuen sich sehr, nun mit der Eingewöhnung der ersten 7 Kinder zu starten. Weitere Plätze sind noch frei! Im Artikel der Bergedorfer Zeitung findest du weitere Details zum Prozess bis zur Eröffnung und der Kita.

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Gitta Weiß über der (finanzielle) Situation des Kinderhaus Fledermaus

Das Kinderhaus Fledermaus existiert seit 30 Jahren und ist in ihrer Eimsbütteler Nachbarschaft fest integriert. Im Artikel vom 23.10.23 wird portraitiert, welchen Herausforderungen gerade kleine Einrichtungen gegenüberstehen und warum die finanzielle Lage der Kita in den letzten zwei Jahren so eng wie nie war.

Lest selbst

Statement von Iris Dypka (Küstenkinder) und Benedikt Hensel zu den Inflationsausgleichszahlungen

Obwohl der Tarifvertrag noch nicht final abgeschlossen ist besteht bereits ein großes öffentliches Interesse daran, insbesondere an dem Inflationsausgleich. In einem aktuellem Abendblattartikel äußert sich Isis Dypka dazu, was die Ausgleichszahlungen für sie bedeuten, und Benedikt Hensel teilt seine Meinung zu den Tarifverhandlungen mit.

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Kita Kleine Heimat mit ihrer 4-Tage-Woche im Hamburger Abendblatt

Vivika hat seit März 2023 in ihrer Kita Kleine Heimat die 4-Tage-Woche eingeführt. Im Abendblatt Artikel wird darüber berichtet und Vivika zieht eine positive Bilanz. Wie genau das für sie und ihrer Mitarbeiter:innen aussieht könnt ihr im Artikel nachlesen.

Update 24.08.23: Der Artikel sorgte für viel Aufmerksamkeit, und war am Tag der Veröffentlichung der meist gelesene Artikel. Vivika hat viele positive Zuschriften erhalten!

Lest selbst

Apoidea im Hamburg Journal, zum neuen Qualitätsgesetz

Das neue Qualitätsgesetz sieht eine Weiterführung der bisherigen Maßnahmen für den Fachkraft-Kind Schlüssel im Krippenbereich vor. Dafür erhält die Stadt Hamburg weiterhin einen Zuschuss vom Bund. Stephanie Bauer, Geschäftsführerin von der Apoidea und Benedikt Hensel, Geschäftsführer von Kindermitte äußern sich zum neuen Gesetz und warum dieses langfristig nicht ausreicht.

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Skandinavische Pädagogik im Schwarzwald

Die Menschen in Donaueschingen in Baden-Württemberg freuen sich auf skandinavische Pädagogik aus dem Hause unseres Mitglieds Atvexa und ULNA.
Mehr dazu in diesem Artikel im Südkurier.

ULNA Sandvika im Mittagsmagazin zur Fachkräftesituation

Zur aktuellen Fachkräftelage und den damit verbundenen Folgen für Kitas aber auch die Kinder und Familien war die ULNA-Kita Sandvika von unseren Mitgliedern im Mittagsmagazin zu sehen. Dabei erzählte die Leitung Lars Ihlenfeld von den Schwierigkeiten, die der Fachkräftemangel im Kita-Alltag mit sich bringt.

Pressmitteilung

Gute Nachrichten für Hamburger Sprachkitas: Sprachliche Bildung wird weiter unterstützt

Die Sozialsenatorin Schlotzhauer verspricht eine Fortführung des Programms "Sprach-Kitas" aus Landesmitteln bis Ende des Jahres sowie eine Zusammenführung mit dem Hamburger Landesprogramm Kita-Plus ab 2024. Nun gilt es zu planen, dass bei dieser Fusion beide Programmbereiche gestärkt hervorgehen, so der Hamburger Dachverband Kindermitte e.V..

Nach großen Protesten hat sich die Ampelregierung darauf eingelassen, das Programm “Sprach-Kitas” auf Bundesebene noch bis einschließlich Juni 2023 fortzuführen, nachdem sie im letzten Jahr kurzfristig verkündet hatte, das Programm bis Ende 2022 einzustellen. Hamburg hat nun zugesichert, das Programm für die zweite Jahreshälfte 2023 aus Landesmitteln fortzuführen. Durch das Bundesprogramm "Sprach-Kitas - Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" werden in Hamburg jeder vierten Kita zusätzliche Mittel für Fachkräfte zur Verfügung gestellt, die sich verstärkt um alltagsintegrierte sprachliche Bildung, Inklusion und Zusammenarbeit mit Familien kümmern. Darüber hinaus werden 27 zusätzliche Fachberatungen beschäftigt, die die Fachkräfte in den Kitas beraten und Arbeitskreise und Netzwerke aufrechterhalten. Eine dieser Fachberatungen ist Sina Lumpe vom Hamburger Dachverband Kindermitte e.V.:
"Ich erlebe in meiner Arbeit in den letzten Jahren, welche unverzichtbare Rolle die zusätzlichen Fachkräfte und unsere Fachberatungsstruktur für die Kitas spielen, wenn sie unter anderem eine inklusive sprachliche Bildung im pädagogischen Alltag umsetzen. Dass die Stadt die Fortführung bis Ende das Jahres sicherstellt, sind gute Nachrichten; aber auch 2024 brauchen wir Rückenwind."
Kindermitte e.V. kündigt nun an, zusammen mit den weiteren Verbänden und der Stadt daran zu arbeiten, dass die Ziele aus den beiden Programmen fokussiert und funktionierende Strukturen vollständig erhalten bleiben.
"Das Sprach-Kitas-Programm ermöglicht Kitas seit 2016 mit den gestiegenen Anforderungen umzugehen und Kindern ein Angebot der sprachlichen Bildung zu machen, das den vielfältigen Bedürfnissen und Hintergründen der Kinder und Familien gerecht wird. Diese Strukturen gilt es aufrecht zu erhalten und weiterzuentwickeln. Mit Hilfe der Programme Sprach-Kitas und Kita-Plus leisten Kitas einen wichtigen Beitrag zur Inklusion und Chancengleichheit.", so die Geschäftsführerin von Kindermitte e.V., Dr. Sarah Stüber.

Kindermitte e.V. ist der Dachverband der freien sozialunternehmerischen Kita- & GBS-Träger in Hamburg. Der Verband setzt sich für eine bessere Qualität in der frühen Bildung ein.
Für den Erhalt der Sprach-Kitas engagierte Kindermitte sich im letzten Jahr unter anderem durch die Unterstützung einer Petition an den Bundestag und die Teilnahme am nationalen Aktionstag im Oktober.

Ansprechpartnerin:
Dr. Sarah Stüber (Geschäftsführung Kindermitte e.V.)
sarah@kindermitte.org
040 3072 6090

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Luisito und der Sprach-Kitas Aktionstag in der Tagesschau

Liane von der Kita-Luisito II spricht im Bericht von Hamburg-Journal und Tagesschau vom 19.10. über Ihre Arbeit als Sprach-Fachkraft im Rahmen des Bundesprogramms Sprach-Kita und darüber, was durch eine Streichung des Programms für die Kinder verloren ginge.

Bei der Demonstration im Rahmen des Aktionstages der Kampagne "Sprach-Kitas retten!" spricht Sarah aus der Geschäftsstelle von der dringenden Notwendigkeit einer Einigung zur Verstetigung des Programms zwischen Bund und Ländern.

Hier geht's zur Ausgabe des Hamburg-Journals vom 19.10.2022

Große Kita-Demo im Hamburg-Journal

Zusammen mit den Gewerkschaften, dem LEA, SOAL sowie dem Kita-Netzwerk Hamburg haben wir am 01.11. zur Demonstration für bessere Rahmenbedingungen in Kita und GBS aufgerufen.
Insgesamt haben gut 2.500 Menschen an der Demo teilgenommen und ihre Stimme für die frühe Bildung eingebracht.

Zum Bericht vom Hamburg-Journal vom 02.11.

Elbpiraten und Akademie für Kinder im Hamburger Abendblatt vom 13.06.22

Kitas kündigen erste Verträge – was das für Eltern bedeutet

Viele Erzieher haben sich in der Pandemie umorientiert. Nun müssen Kitas Eingewöhnungen
absagen. Und das ist erst der Anfang.

Hamburger Abendblatt vom 13.06.2022

Passend zu dem Artikel, gab es auch kurze Beiträge im Radio zu dem Thema. Im Beitrag zu hören ist Sarah aus der Geschäftsstelle.

Mitschnitt von dem Beitrag bei Radio Hamburg vom 14.06.2022
Mitschnitt von dem Beitrag bei HH2 vom 14.06.2022

Booster-Impfung für Beschäftigte in Kitas

10.11.2021

In der aktuellen STIKO-Empfehlung zur Booster-Impfung hat die Gruppe derjenigen, die mit zwangsläufig Ungeimpften zusammenarbeiten, nämlich mit Kindern unter 12, keine Berücksichtigung erfahren.

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MouseHouse in der Szene Hamburg 01/2021

Mit der Bildungsinitiative KITA21 begleitet die „S.O.F. Save Our Future – Umweltstiftung“ Kindertages- stätten auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft. Das Ziel: Kitas werden Lernorte nachhaltiger Entwicklung und Kinder mutige Zukunftsgestalter. Über die Wirkungsmacht der Jüngsten

Szene Hamburg 1/2021

Jessica Rother in Rahlstedter Leben 3/2021

Viele Eltern wollen ihren Kindern auf Augenhöhe begeben. Damit das wirklich gelingen kann, braucht es Mut. Den Mut, sich alten Strukturen und Gedanken zu stellen, das eigene Handeln zu hinterfragen und die eigene Macht, die das Gefühl vermittelt, alles im Griff zu haben, weil wir bestimmen, wo es lang geht, loszulassen. (Text: Jessica Rother)

Rahlstedter Leben 03/2021